Die Performance rund um die in Originalversion eingespielte Rede von John F. Kennedy zielt darauf ab, seine Worten auf visueller und musikalischer Ebene zu reflektieren und ihre historische, politische, gesellschaftliche und humane Relevanz – weit über das Einzelschicksal hinaus – aufzuzeigen. Im Vordergrund steht die Multidimensionalität der Rede. Ähnlich einem Kaleidoskop fließen immer wieder neue Aspekte, Assoziationen und Interpretationsansätze ein. Dem entsprechend sind sowohl die musikalische als auch die visuelle Bearbeitung vielschichtig, heterogen und stellenweise auch widersprüchlich. Das Ganze erhält jedoch seine Geschlossenheit durch den kontinuierlichen Rückbezug auf die Worte des Präsidenten. DIE REDNER haben es sich zur Aufgabe gemacht, sich mit Reden von bedeutenden Persönlichkeiten auseinanderzusetzen, die sich zu Fragen des Friedens geäußert haben. Hierfür erarbeiten sie jeweils eine eigene Performance, die durch musikalische und visuelle Mittel Bezug auf inhaltliche, klangliche und rhythmische Aspekte nimmt, aber auch auf die Person des Redners, seine Rolle und seine Geschichte.